Sonntag, 7. November 2010

California Dreaming




Unsere Freunde aus Seattle verschafften uns die nächste und damit letzte Schlafmöglichkeit in den vereinigten Staaten. Laurens Schwester wohnt nämlich in San Diego, nur 30 Kilometer entfernt von der mexikanischen Grenze, der optimale Ausgangsort für unsere letzten Stunden in Kalifornien. Kate, so hieß die Schwester, und ihre Mitbewohnerin Lisa nahmen uns genau so herzlich auf, wie die Verwandschaft in Seattle. Zudem wohnten die beiden direkt am Meer, am Ocean Beach. Ich frage mich langsam, ob es auch Leute gibt, die nicht direkt am Meer wohnen? Uns sollte es recht sein.

Ocean Beach, ist all das, was man sich unter einem kalifornischen Surferort vorstellt: Bikinis, Muskeln, Wellen, abegfahrene Autos und Bier. Es ist auffallend, wie viele Kneipen hier aneinandergereiht sind. Kate verriet uns, dass sie sich manchmal nicht sicher sei, ob hier überhaupt jemand arbeiten würde.

Ein wenig Pech hatten wir dieses Mal mit den Wellen. Diese waren so gewaltig und brachial, dass wir leider nicht den geplanten Surftag Nr. 2 einlegen konnten. Erst kurz vor Sonnenuntergang wagten sich einige mutige und geübte Surfer in die Wogen, direkt neben und unter dem Pier und zogen ein staunendes Publikum an - auch uns.

Das Abendprogramm bestritten wir auf dem Farmer's Market, ein Trödelmarkt mit Bands und guten Vibes. Als unser letztes Abendmahl in den USA verleibten wir uns noch einen der legendären Hoodad Hamburger ein. Dann hieß es Abschied nehmen und Rucksäcke packen für Mexico.


















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